„Man muss das Wasser nicht verstehen, um kopfvoran hineinzuspringen!“
Diese Worte richtete Sigmund Freud an den jungen Franz Huchel, um ihm mit Rat beiseite zu stehen und Mut zu machen, sich auf die erste große Liebe einzulassen.
Das Stück handelt von dem ängstlichen und unerfahrenem Franz, der sich im Laufe der Geschichte zu einem selbstsicheren und rebellischen jungen Mann entwickelt und sich gegen das Nazi Regime stellt, um somit ein Zeichen für die Freiheit zu setzen. Diese Erfahrungen verdankt er seiner Zeit in der Trafik Otto Trsjneks in Wien.
Am Montag, den 14.11.2022, besuchten Interessierte der Q2 Deutschkurse von Frau Brauner und Frau Korthoff das Theaterstück „Der Trafikant“ in der Stadthalle Delbrück. Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Kriegsroman von Robert Seethaler.
Die Schauspieler:innen des Westfälischen Landestheaters inszenierten das Stück, welches beide Kurse bereits im Unterricht gelesen hatten, auf eine beeindruckende Art und Weise. Besonders stachen dabei die Besetzung und das Bühnenbild heraus. Alle Figuren sowie der Erzähler wurden mit nur fünf Schauspieler:innen besetzt, die sich ihren Rollen lediglich durch einen Kostümwechsel anpassten.
Obwohl das Bühnenbild auf den ersten Blick minimalistisch wirkte, wurden die Requisiten, welche aus Holzkisten bestanden, vielfältig eingesetzt und während der Vorstellung bewegt.
Insgesamt war es ein schöner und unterhaltsamer Abend, welcher uns die Geschichte Franz‘ noch nähergebracht und die Kursgemeinschaft gestärkt hat! Daher gilt unser Dank Frau Korthoff und Frau Brauner, die mit uns diesen Abend verbracht haben.
Luisa Gusch und Lara Plesser, Q2