Das Liebfrauengymnasium Büren wurde vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landesanstalt für Medien NRW das Abzeichen „Medienscout Schule 2024“ verliehen. Die Auszeichnung erhalten ausschließlich Schulen, die sich im Themenfeld „Medienscouts NRW“ besonders engagieren. Das Liebfrauengymnasium wurde nun mit 157 weiteren Schulen aus ganz Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
Die Medienscouts sind Schülerinnen und Schüler, die ihren Mitschülerinnen und -schülern bei Problemen und Fragen in ihrem digitalen Alltag zur Seite stehen. Darüber hinaus führen die Medienscouts Schulungen zu speziellen Themen, wie Abwehr von sexuellen Übergriffen im Internet oder dem Umgang mit Cybermobbing durch. Das Engagement der Medienscouts ist ehrenamtlich und am LFG stehen ihnen drei Beratungsfachkräfte als Ansprechpersonen zur Verfügung. Geschult werden die Medienscouts durch Medientrainerinnen und -trainer der Landesanstalt für Medien NRW sowie älteren Mitschülerinnen und -schülern als Multiplikatoren.
Am Liebfrauengymnasium wird die Peer-to-Peer Beratung bereits ab der fünften Klasse eingeführt, da schon bei den jüngsten Schülerinnen und Schülern ein deutlicher Bedarf im Bereich der digitalen Medien besteht. Häufig eröffnen sie private Klassengruppen auf Plattformen die WhatsApp, wodurch Fragen zum respektvollen Umgang aufkommen. Die Medienscouts am LFG unterstützen die Klassen dabei, eigene Regeln für den Umgang in den sozialen Medien aufzustellen. Darüber hinaus werden Konflikte zwischen Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern bezüglich der Bildschirmzeit thematisiert. Hier bieten die Medienscouts mit den Beratungslehrkräften eine Beratung für Eltern an und helfen den Schülerinnen und Schülern, ihre Nutzungszeiten zu reflektieren und die damit verbundenen Risiken zu erkennen. Bei älteren Schülerinnen und Schülern werden auch Gefahren sozialer Netzwerke thematisiert, einschließlich sensibler Themen, wie der Bereich der „sexuellen Belästigung“ in der digitalen Welt.