LFG-Schüler:innen beim PIT-Hackathon

Der Verein Paderborn ist Informatik e.V. (kurz PIT) hat es sich zum Ziel gesetzt, jungen Menschen das Fach Informatik näherzubringen und ihnen die Freude an informatischen Inhalten und Problemen näher zu bringen. Jedes Jahr veranstaltet er deshalb im Heinz-Nixdorf-Forum in Paderborn ihren „Hackathon“, bei dem Schülerinnen und Schüler sich für ein Wochenende voll und ganz einem selbstgewählten Projekt widmen können. Auch in diesem Jahr waren wieder einige LFG-Experten dabei und berichten im Folgenden von ihren Erlebnissen:

Dennis Gehlen

 

„Wir, Linus Loske, Jakob Sander und Valentin Westrup, arbeiteten gemeinsam mit Schülern der Gesamtschule Büren, des Lippe-Berufskollegs und des BiB International Colleges in einer Gruppe am Pit Hackathon 2024 im Bereich Spieleentwicklung. Dabei entwickelten und programmierten wir eine Urform des Videospiels: ein Text-Adventure. Das Interface unseres Spiels war das Terminal von Visual Studio Code, und wir prgramierten mit C#.

In unserem Text-Adventure, das den kreativen Namen „Space Adventure“ trägt, begleitet der Spieler einen Charakter auf dessen einsamem Weg durch ein menschenleeres Raumschiff. Der Spieler kann verschiedene Räume erkunden, Monster bekämpfen und mithilfe unterschiedlicher Gegenstände bis ins Cockpit des Raumschiffs vordringen, um dort Mecha-Stalin (alternativ: dem Endgegner) gegenüberzutreten. Die Aktionen im Spiel werden durch Textbefehle gesteuert, mit denen man sich bewegen, Aktionen ausführen und diverse Konversationen mit dem Bordcomputer führen kann.

Neben dem Programmieren gab es auch leckeres Essen und viele Snacks, die uns bei Laune gehalten haben."

Valentin und Linus

 

 

„Der Hackathon ist ein Event für Beginner und fortgeschrittene Informatiker bei dem mit der Unterstützung von Profis den Teilnehmenden die Möglichkeit geboten wird, erste Erfahrungen zu machen oder ganze Programme zu schreiben. Nora, Luna und Justus waren bei diesem Event dabei und programmierten eine SchulplanerApp. Der Hackathon findet jedes Jahr im Heinz Nixdorf Forum statt, dieser geht von Freitag 15 Uhr bis Sonntag 16 Uhr. Der Freitag startete mit einer Besprechung sowie Vorstellung der verschiedenen Bereiche und des Prinzips hinter dem Hackathon. Nach dieser Besprechung begann die Findungsphase, hier suchten sich die Teilnehmenden ihre Gruppen und ihren Bereich, in dem sie arbeiten wollten. Hier entschieden wir uns für die WebApp Entwicklung, da wir bereits vor dem Hackathon geplant hatten, was wir machen möchten. Wir unterhielten uns in der Findungsphase also hauptsächlich mit den Profis und stellten bereits Überlegungen an, wie man unsere Idee umsetzen könnte bzw. in welcher Software diese realisierbar wäre. Nach etwa einer Stunde wurden wir dann alle in die Arbeitsräume gebracht. Dies waren große Büros mit vielen Gruppentischen. Jeder hatte entweder seinen eigenen Laptop mitgebracht oder einen Laptop gestellt bekommen.

Also fingen wir in den ersten Stunden erstmal an, die verschiedenen Programme zu installieren, die für die Entwicklung von unserer App benötigt wurden. Um 18 Uhr gab es dann Abendessen, welches im Restaurant des HNF ́stattfand. Das Essen war sehr lecker und da die nächsten Tage für Frühstück, Mittag und Abendessen gesorgt war, konnten wir uns voll auf unser Projekt konzentrieren. Nach dem Abendessen arbeiteten wir dann noch bis 22 Uhr weiter und fuhren dann nach Hause. Am nächsten Tag fand um 9 Uhr eine kurze Begrüßung statt, wonach wir aber sofort wieder an die Arbeit gingen. Den Samstag tüftelten wir dann von morgens bis abends durch – bis auf die Essenspausen. Es war jederzeit für Getränke und Snacks gesorgt, da diese direkt im Flur vor den Arbeitsräumen platziert waren. Der Sonntag startete wie der Samstag, allerdings war ab 10 Uhr dann das große Auditorium freigegeben und die einzelnen Gruppen wurden nacheinander nach unten gebeten, um ihr Projekt an der großen Leinwand zu testen und sicher zu stellen, dass alles für die Präsentation vorbereitet war. Um 12 Uhr war es dann so weit: Die Präsentationen starteten, gemeinsam mit einem bekannten Fernsehmoderator wurden die Projekte eins nach dem anderen den anwesenden Eltern, Lehrkräften und Interessierten vorgestellt. Nach der Präsentation wurde dann noch ein Bild von der Gruppe gemacht und alle Teilnehmenden erhielten einen Goodybag. Es war eine schöne Erfahrung. Die ganze Zeit über herrschte ein freundschaftliches Verhältnis zwischen Teilnehmenden und Coaches. Es war eine angenehme Atmosphäre, in der man gut arbeiten konnte. Die Coaches waren immer zur Stelle, wenn man Hilfe brauchte und wenn man mal nicht weiterkam, haben sie so lange gemeinsam überlegt, bis es weiterging.

Wir können den PIT Hackathon für jeden empfehlen, der sich auch nur ein bisschen für Informatik interessiert. Es sind keine Vorkenntnisse von Nöten. Man sollte es einfach mal ausprobieren.“

Justus Dahl und Nora Wahl