Nach Ausbruch des Krieges der Ukraine waren die Betroffenheit und die Sorge bei den Schüler*innen wie auch bei allen Mitarbeitenden am LFG groß. Ein Friedensgebet am Aschermittwoch, das gemeinsam in allen Klassen und Kursen gehalten wurde, war ein erstes Zeichen der Schulgemeinde, in Gedanken bei den Betroffenen und deren Angehörigen zu sein. Viele Schüler*innen und Lehrkräfte erfahren vom großen Engagement in ihren Gemeinden und Städten, an dem sie sich schon beteiligen konnten und so entstand auch schnell der Wunsch des Helfens als Schulgemeinschaft. Es wurde ausgehend von einer SV-Sitzung in den Klassen und Jahrgangsstufen überlegt, wie zielgerichtet geholfen, aber auch symbolisch ein Zeichen gesetzt werden kann. Durch den Kontakt zu unserem Schulträger erfahren wir unmittelbar, wie verheerend die Lage für die Menschen vor Ort ist und wie wir gezielt helfen können. Pavlo Titko ist Leiter der Malteser in Lviv im Westen der Ukraine, wo die "Malteser International" schon lange hilfsbedürftigen Menschen eine Zuflucht bieten. Er berichtet von den Ängsten und Nöten der Bevölkerung und bittet um Spenden, um den zahlreichen Flüchtlingen eine erste Anlaufstelle bieten und sie versorgen zu können. Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen bei den Malteser Werken, die in engem Kontakt mit Pavlo Titko stehen, möchten wir die Malteser in ihrer Arbeit in der Ukraine finanziell unterstützen. Dazu entwickeln Klassen und Jahrgangsstufen erste Ideen, sich aktiv als LFG-Schulgemeinschaft einzusetzen und Spendengelder zu sammeln. Viele sportliche Aktionen im Rahmen einer Stationen-Challenge sind bis zu den Osterferien geplant, bei denen externe Sponsoren aus dem Familien- und Freundeskreis pro geleistete Runde, Sprung oder persönlichen Einsatz der Schüler*innen einen Obolus geben können.