Das Liebfrauengymnasium in Büren kann bei seinen geplanten baulichen Erweiterungsmaßnahmen auch auf die Unterstützung der Stadt Bad Wünnenberg setzen. Neben der Stadt Salzkotten, die schon im vergangenen Jahr die Bereitschaft zeigte, sich an den notwendigen Maßnahmen zu beteiligen, teilten nun auch die Verantwortlichen der Stadt Bad Wünnenberg mit, dass sich alle im Rat der Stadt Bad Wünnenberg vertretenden Fraktionen bei Klausurtagungen im Vorfeld diesbezüglich ausgetauscht hatten und abschließend erklärten, dass auch sie den eingeschlagenen Weg mitgehen. Schulleitung, Kollegium, Eltern und Schüler:innen des LFG freuen sich über dieses weitere Zeichen der Wertschätzung der erfolgreichen pädagogischen Arbeit am traditionsreichen Liebfrauengymnasium.
Die Suche nach einem „neuen Trägermodell“, d.h. einer nachhaltigen Gebäudelösung, die der Kreis Paderborn in diesem Zusammenhang parallel verfolgt, freut die Malteser, die ihre Trägerübernahme von Anfang an als langfristiges Engagement für den Schulstandort verstanden haben. Die aktuell angestrebten Baumaßnahmen des Gymnasiums in Büren liegen in den steigenden Schüler:innenzahlen begründet, zu denen neben dem allgemeinen Anstieg der Zahlen auch der zusätzliche Jahrgang ab dem Schuljahr 2026/2027 und die generelle hohe Anerkennung des LFG über Büren hinaus beitragen. Schon jetzt liegen die Schüler:innenzahlen pro Jahrgang im Durchschnitt bei ca.110 Lernenden pro Jahrgangsstufe, so dass damit eine stabile Vierzügigkeit gewährleistet werden kann.
Der Kreis Paderborn als Gebäudebesitzer sucht nun gemeinsam mit den Malteser Werken nach einem Modell, um zu ermöglichen, dass allgemeine Fördermittel (wie z.B. der Belastungsausgleich NRW zur Umstellung von G8 auf G9) in diesem neuen Konstrukt leichter beantragt und bewilligt werden können. Das ist ein starkes Signal, um das LFG für die Zukunft bestmöglich aufzustellen sowie nachhaltig die nachgefragte gymnasiale Bildung am LFG zu sichern.
Die geplanten Baumaßnahmen (Aufstockung Neubau, energetische Sanierung Neubau) werden dann in ihrer weiteren Planung und Durchführung sorgsam mit dem Schulalltag abgestimmt, so dass voraussichtlich mit wenig Einschränkungen des Unterrichts zu rechnen ist.