Am Montag, den 27.03.2023, stand für die Jahrgangsstufe 9 das Hospizprojekt an, welches nach drei Jahren Pause zum ersten Mal wieder stattfinden konnte. Ziel des Projekttages war es, das Bewusstsein für Hospizarbeit und Palliativmedizin zu schärfen und einen Einblick in die Arbeit der Ehrenamtlichen zu gewinnen.
Rund um das Thema „Sterben, Tod und Trauer“ berichteten die Mitarbeiter:innen des ambulanten Hospizdienstes der Malteser in Dortmund von ihren eigenen Erfahrungen, Herausforderungen und Erlebnissen. In einem Kurzfilm über die Hospizarbeit wurde dann noch einmal ein tieferer Einblick in die Tätigkeiten von Mitarbeitenden im ambulanten Hospizdienst gewährt. Anschließend wurde mit praktischen Beispielen verdeutlicht, wie schnell und ruckartig sich das Leben für Angehörige verändern kann, wenn ein Mensch aus dem eigenen Umfeld erkrankt oder verstirbt. In Kleingruppen bekamen die Schüler:innen die Möglichkeit, sich in die Lage eines Palliativpatienten und seiner Familie hineinzuversetzen und die Hürden bis zu einer Entscheidung für oder gegen einen Hospizdienst zu überwinden. In einer Fragerunde beantworteten die Mitarbeitenden unsere Fragen zu ihrem Ehrenamt. Zum Abschluss konnten die Schüler:innen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ein Banner mit Wünschen und Lebenszielen bemalen, die sie sich erfüllen wollen, bevor sie sterben.
Wir danken den Mitarbeiter:innen des Malteser Hospizdienstes Dortmund für den sehr aufschlussreichen und spannenden Projekttag und ihre Offenheit und Aufklärung zum Thema „Sterben, Tod und Trauer“. Alle Teilnehmenden waren sich am Ende sicher, dass wir uns als Gesellschaft intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen sollten und uns mehr darüber informieren müssen.
Lotta Schulte, 9a