Wir, die Klasse 8a, durften an dem dreiteiligen Programm „Check it!“ teilnehmen und haben viel im Bereich der Suchtprävention gelernt.
In der ersten Einheit kamen Vertreterinnen der LOBBY Paderborn zu Besuch zu uns. Die LOBBY ist eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche in Konfliktsituationen. Wir haben gelernt, welche Suchterkrankungen es gibt, wo man Hilfe bekommt und wie schnell es gehen kann, als Jugendlicher in schwierige Situationen zu kommen.
Wir durften eine Rauschbrille aufsetzten und erfuhren so hautnah, wie es ist, mit mehreren Promille z.B. geradeaus zu laufen oder eine Tür aufzuschließen. Das machte einerseits viel Spaß und machte andererseits auch die Folgen von hohem Alkoholkonsum sehr deutlich. „Das war total krass.“, sagte ein Schüler. „Man sah alles doppelt und konnte nur mit Mühe stehen!“
Als zweites besuchte uns Herr Gall von der Kreispolizeibehörde in Paderborn – ein „cooler und interessanter Polizist“, wie ein Schüler rückmeldete. Er informierte uns über das Jugendschutzgesetz und die Strafmaßnahmen. Außerdem machte er uns anschaulich deutlich, wie viele Menschen pro Tag am Drogenkonsum, z.B. an Alkohol oder Nikotin, sterben. Wir alle waren sehr geschockt über die hohen Zahlen.
Die letzte Einheit war zugleich die aufregendste Einheit, weil uns Patienten einer Drogenentgiftungsstation – die gerade einen Entzug machen - gemeinsam mit ihren Betreuern besuchten. Die abhängigen Menschen erzählten uns anschaulich über ihr Leben, ihren Weg in die Sucht, die Auswirkungen und ihre weiteren Wünsche für ihr eigenes Leben. Sie beantworteten ehrlich und ausführlich alle unsere Fragen und waren sehr offen und nett zu uns. Vielen Dank für diese Offenheit, da gehört sicher sehr viel Mut zu! Alles Gute für euren weiteren Weg!
Durch „Check it!“ wurden wir über die Folgen von Drogenkonsum aufgeklärt und kennen nun die Gefahren. „Ich finde es gut, dass so etwas veranstaltet wurde! Das Projekt ist wichtig, um Jugendliche über die Auswirkungen von Drogen aufzuklären“, sagte eine Schülerin der 8a. „Hoffentlich kann das Projekt auch in den nächsten Jahrgangsstufen durchgeführt werden."
Wir danken alle Beteiligten, die uns besucht haben und uns so viel beigebracht haben, was wir sicher in unserem Leben nicht mehr vergessen werden. Außerdem danken wir Frau Brauner und Frau Reinking, die uns das Projekt ermöglich haben.